25.11.2013, 20:00 Uhr
Hamburg, Schnittke-Akademie, Max-Brauer-Allee 24
27.11.2013, 20:00 Uhr
Koeppenhaus Greifswald
Poesie deckt auf, was noch nicht gewußt in uns rumort. Interpretationen geraten mehrdeutig. So gebaut, geschieht ein Verstehen als genaue Ahnung. Auf diesem Grat bewegt sich konzentriert die Poesie von Felix Pilipp Ingold. Nun also nicht wundern, wenn diese Poesie zunächst unverständlich riecht; später erscheint es anders, mit Brandflecken im Kopf. Aber eine Betriebsanleitung für Einsichten gibt es nicht.
Die persönliche Lesung von Felix Philipp Ingold wird aufgefangen in Musik, komponiert von Heinz-Erich Gödecke und erspielt vom Ensemble 7: Gesang, Klavier, Percussion, Posaune.
Der Text wird ausgestellt. Musik steigert das Hineinhören. Text wird Musik und bleibt doch Text: Text-Musik, keine Vertonung. Text-Werterhaltung ist das Ziel.
Verschiedenste Melodiefetzen, Geräusche, Tropfen, Rost, Sand-Knirschen, Elektronik, Text und Stille erzeugen eine offene durchsichtige Klangsphäre; Verhalten und konträr expressiv. Dazu Stand-Videos. Das Ganze bildet ein Ohren- und Augenerlebnis.
Hören auf das was nie
spricht. Achtsam
liegt sich´s schwerer. Wer
da wacht am einen Pol
der Lust. Kein
Suhlen nicht. Licht ist
das Ziel. Da. Es
harrt.
…........Was löscht die Mittagswut. …...
…...... die Sille ist was sich gehört. F. P.Ingold